Rindsgulasch


Kaum ein anderes Gericht der Wiener Küche hat die Phantasie unserer Vorfahren so angeregt wie das Gulasch. Karlsbader (mit Rahm verfeinert), Debreziner (mit Paprikastreifen und Debreziner Würsteln), Fiaker (mit Frankfurter und Essiggurkerln) oder Esterhazy-Gulasch (mit Wurzelgemüsen) sind da nur ein paar Beispiele aus dem Gulaschparadies der Wiener Küche.

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ZUTATEN für 4 - 6 Personen
 

1 kg Wadschinken
2 - 3 geschälte Knoblauchzehen
1 TL Kümmelsamen
1 TL getrockneter Majoran
Salz
750 g geschälte Zwiebeln
150 g Schweineschmalz
1 Spritzer Tafelessig
4 - 5 EL edelsüßes Paprikapulver
1 TL Paradeismark
500 - 750 ml Rindsuppe


ALS BEILAGE

Frische Backwaren

ZUBEREITUNG

  1. Den Wadschinken in Würfel von ca. 3 cm Kantenlänge schneiden.
  2. Den Knoblauch fein schneiden und zusammen mit dem Kümmel, dem Majoran und etwas Salz mit einem scharfen Messer zu einer feinen „Gewürzpaste“ hacken.
  3. Die Zwiebel unmittelbar vor dem Anrösten in feine Streifen schneiden.
  4. Das Schmalz in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei geringer Hitze etwa 20 - 25 Minuten hellbraun braten. Dabei oft umrühren, damit die Zwiebeln nicht anbrennen und bitter werden.
  5. Den Zwiebelansatz mit Essig ablöschen, umrühren und kurz weiterschwitzen.
  6. Den Topf vom Herd nehmen und das Paprikapulver in die Zwiebeln rühren. (Wichtig: Das Paprikapulver darf nicht zu stark braten, es wird sonst bitter!)
  7. Das Paradeismark dazugeben und bei geringer Hitze etwa 1  -2 Minuten durchziehen lassen.
  8. Den Ansatz mit 125 ml Rindsuppe aufgießen und bei geringer Hitze aufkochen.
  9. Das Fleisch mit der Gewürzpaste in den Zwiebelansatz geben, gut durchrühren und bei mittlerer Hitze halb zugedeckt etwa 2 Stunden schmoren.
  10. Die restliche Suppe über die gesamten Garzeit verteilt dazugießen und dabei immer wieder umrühren. Das Fleisch soll immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. Auf diese Weise verkochen die Zwiebeln und geben dem Gulasch seine „mollige“ Konsistenz und satte Farbe.
  11. Das Gulasch ist fertig, wenn sich an der Oberfläche das Fett als sogenannter „Spiegel“ gesammelt hat.


Tipp

Zum Schluss 1 EL Mehl über das Gulasch streuen und gut verrühren, dann wird es noch molliger.

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